Aktion #R2G anfüttern und einheizen vor dem Roten Rathaus: Volksentscheid Fahrrad unterstützt die Verhandelnden

Von | 3. November 2016

Berlin, 3. November 2016. Am morgigen Freitag verhandelt Rot-Rot-Grün das Thema Verkehrspolitik für die kommende Legislaturperiode. Die Initiative Volksentscheid Fahrrad wird das unterstützen: Mittags füttert sie die Verhandlungsteams mit Fahrrad-Plätzchen und rot-rot-grüner Fahrrad-Torte an. Ab 18 Uhr wird mit fetzigen Bike-Sounds vor dem Roten Rathaus bis tief in die Nacht mitgefeiert. Der Volksentscheid erwartet, dass die Verabschiedung des Berliner Radverkehrsgesetzes bis März 2017 im Koalitionsvertrag verankert wird. Im Wahlkampf hatten sich Klaus Lederer (Linke) und Ramona Pop (Grüne) bereits eindeutig hinter den Radentscheid gestellt.

Unter dem Motto ‘#R2G anfüttern’ lädt die Initiative alle Verhandelnden der Top-Runde am 4. November um 13:30 Uhr zu Fahrrad-Keksen und zu einer rot-rot-grünen Fahrrad-Torte vor das Rote Rathaus. Das soll ihnen satte Power für die entscheidenden Gespräche in Sachen Radverkehr geben.

Ebenfalls sollen zwei Erklärungen von Wissenschaftlern und der Fahrradindustrie übergeben werden. Denn das Radverkehrsgesetz wird von über 100 führenden Klima- und Mobilitätsforschern und ebenso vielen namhaften Unternehmen der Fahrrad-Industrie aus Berlin und bundesweit unterstützt.

“Wir sind zuversichtlich, dass der künftige Senat beim Thema Radverkehr Appetit bekommen hat”, so Denis Petri, der die Unterschriftensammlung koordiniert hat. “Über 100.000 Unterschriften sind ein starkes Mandat, unser Radverkehrsgesetz nun zügig in Kraft zu setzen.”

Ab 18:00 Uhr ruft die Initiative dann alle Berliner Radler dazu auf,  vor dem Roten Rathaus ‘#R2G einzuheizen’. Mit einem Get-Together werden die Verhandlungen bis tief in die Nacht von außen mit Live-Musik der Band 12Volt unterstützt. Auch Soundbikes sind vor Ort und sorgen mit sattem Bike-Sound für gutes Karma. Gemeinsam warten die Radler auf positive Nachrichten aus der Verhandlungsstube: auf das klare Signal über eine baldige, bundesweit vorbildlichen, sozial gerechten, klima- und menschenfreundlichen Mobilität mit dem Fahrrad in Berlin.

“Wir werden bleiben und einheizen, damit die Verabschiedung des Radverkehrsgesetzes bis März nächsten Jahres vereinbart wird”, so Lena Osswald von der Initiative. “Nur so kann verbindlich dafür gesorgt werden, dass Radverkehr und Klimaschutz gefördert werden.”

“Wir wollen, dass die Verhandelnden mit guten Energien den Verhandlungsmarathon durchstehen”, so Heinrich Strößenreuther, Mit-Initiator des Volksentscheid Fahrrad. “Wir erwarten, dass die neue Regierung die Verantwortung dafür übernehmen wird, dass die Berliner endlich sicher und entspannt Fahrradfahren können.”

Weiterführende Links:

Fotos der Aktion R2G anfüttern und einheizen zur kostenlosen Nutzung hier online: https://www.picdrop.de/volksentscheidfahrrad/Presse

Link zum Facebook-Post zu den Aktionen: https://www.facebook.com/events/933525726752574/

New Urban Agenda Statement von über 100 namhaften Wissenschaftlern: https://volksentscheid-fahrrad.de/wp-content/uploads/2016/05/160530-The-New-Urban-Agenda-Statement-final.pdf

Gemeinsame Erklärung von 100 Unternehmen der Fahrradindustrie zum Volksentscheid: https://volksentscheid-fahrrad.de/fahrradbranche/

Informationen zum Volksentscheid Fahrrad: https://volksentscheid-fahrrad.de

Diese Pressemitteilung im Online-Bereich: https://volksentscheid-fahrrad.de/presse/pressemitteilungen/

Erklärung von Klaus Lederer zum Volksentscheid Fahrrad: https://www.change.org/p/10-ziele-f%C3%BCr-eine-fahrradgerechte-stadt-radentscheid/responses/35900

Erklärung von Ramona Pop zum Volksentscheid Fahrrad: https://www.change.org/p/10-ziele-f%C3%BCr-eine-fahrradgerechte-stadt-radentscheid/responses/35933

Ansprechpartner für die Presse im Team Volksentscheid Fahrrad

Lena Osswald, 0151-15533608, lena.osswald@volksentscheid-fahrrad.de

Denis Petri, 0176-57722532, denis.petri@volksentscheid-fahrrad.de

Heinrich Strößenreuther, 0160-9744 2395, presse@clevere-staedte.de

Über die Initiative Volksentscheid Fahrrad: Hinter dem Volksentscheid stehen Engagierte, Mobilitätsexperten, Demokratie-Retter und Fahrrad-Enthusiasten. Viele Verbände, Unternehmen und Wissenschaftler unterstützten das Anliegen, das Radverkehrsgesetz (RadG) schnell in Kraft zu setzen. Ziel ist, dass wir Berlinerinnen und Berliner sicher und entspannt Radfahren können; dafür hat die Initiative das Berliner Radverkehrsgesetz (RadG) erarbeitet. Nur mit dem RadG kann der Senat dauerhaft verpflichtet werden, schnell und aktiv eine gute Radinfrastruktur zu schaffen. Der 10-Punkte-Plan des geplanten Gesetzes benennt konkrete Maßnahmen, jährliche Zielsetzungen und eine Umsetzungsverpflichtung innerhalb von acht Jahren. Der Volksentscheid Fahrrad ist Berlins schnellster Volksentscheid: Der Antrag auf Einleitung eines Volksbegehrens wurde innerhalb von nur dreieinhalb Wochen von 105.425 Berlinern unterschrieben – 7% der Wähler. Nach einer rechtlichen Prüfung wird das RadG damit zur Abstimmung im Abgeordnetenhaus eingebracht. Über 100 aktive Mitstreiter organisieren sich selbst durch Online-Projekttools und durch schnelle, handlungsorientierte Entscheidungsfindung. Der gemeinnützige Trägerverein Netzwerk Lebenswerte Stadt e.V. wurde gegründet und ermöglicht es der Initiative, Spenden entgegenzunehmen.


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